Alle wissenschaftlichen Aspekte des Projektes werden vom Institut für Alpine Umwelt (Eurac Research) geleitet. Das Naturmuseum Südtirol übernimmt die Archivierung und Aufbewahrung von Daten und Belegen aus dem Monitoring. Die Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol verwaltet die Lebensraumdaten aus der Habitatkartierung innerhalb des Biodiversitätsmonitorings.

Eurac Research

Problemorientierte Forschung im Spannungsfeld Ökologie-Ökonomie: Unter diesem Motto wurde das Institut für Alpine Umwelt 1995 gegründet. Im Zentrum der Alpen gelegen, bietet das Bozner Forschungszentrum Eurac Research ideale Voraussetzungen für anwendungsorientierte Forschung im Berggebiet. Die Untersuchung der Biodiversität Südtirols war dabei seit jeher ein wichtiger Fokus des Institutes. In den vergangenen Jahren wurde dieser durch den Aufbau von Arbeitsgruppen für Bodenökologie und Limnologie und schließlich durch das Biodiversitätsmonitoring Südtirol nochmals verstärkt.

Naturmuseum Südtirol

Im ehemaligen Maximilianischen Amtshaus in der Nordost-Ecke der Bozner Altstadt befindet sich das Naturmuseum Südtirol. Es ist das einzige Landesmuseum für Naturkunde und die zentrale Dokumentations- und Sammelstelle für naturkundliche Objekte Südtirols.

In seiner Dauerausstellung bietet das Museum einen biologisch-kulturgeschichtlichen Streifzug durch eine der vielfältigsten Regionen Europas und veranschaulicht die Entstehung und das Erscheinungsbild der einzigartigen Südtiroler Berg- und Tallandschaften mit ihren Lebensräumen. Schwerpunkte der museumseigenen Forschung und der Sammlungen sind die Fachbereiche Erdwissenschaften, Botanik und Zoologie.

Das Naturmuseum ist einerseits der Ort in dem die Daten und Belege des Biodiversitätsmonitorings zentral gespeichert werden. Zum anderen ist das Museum auch ein wichtiger Partner in Spezialprojekten und ist außerdem in der Projektsteuerungsgruppe vertreten.

Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Am Projekt Biodiversitätsmonitoring Südtirol sind mehrere Abteilung der Provinz beteiligt. Die Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung und darin besonders das Amt für Natur besitzt eine langjährige Expertise im Bereich der Biodiversitätserhebungen. Ganz besonders setzt sie sich für einen verbesserten Kenntnisstand und Schutz von gefährdeten Arten sowie von besonderen Lebensräumen ein. Im Projekt ist die Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung zum einen Projektpartner im Standardmonitoring in Bezug auf die Lebensraumerhebung. Zum anderen ist sie auch Projektpartner in Spezialprojekten und ist außerdem in der Projektsteuerungsgruppe vertreten.

Die Abteilung Forstwirtschaft ist Partner in Spezialprojekten sowie Mitglied in der Projektsteuerungsgruppe. Die Abteilung Landwirtschaft ist ebenfalls in der Projektsteuerungsgruppe vertreten. Das Biologische Labor leistete hingegen wertvolle Hilfe bei der Planung des limnologischen Standardmonitorings.

Versuchszentrum Laimburg

Das Versuchszentrum Laimburg ist das führende Forschungsinstitut für Landwirtschaft in Südtirol. Das Versuchszentrum ist in der Projektsteuerungsgruppe vertreten und außerdem Partner bei Spezialprojekten.

Freie Universität Bozen

Die 1997 gegründete Freie Universität Bozen ist eine international ausgerichtete, mehrsprachige Universität. Die fünf Fakultäten beschäftigen sich mit wirtschaftlichen, naturwissenschaftlich-technischen, informationstechnischen, pädagogischen, ästhetischen und sozialen Grundfragen der Gesellschaft. Die Freie Universität Bozen ist in der Projektsteuerungsgruppe vertreten und ist außerdem an Spezialprojekten beteiligt.

Universität Innsbruck

Die Universität arbeitete maßgeblich an der Ausarbeitung des Konzeptes mit und ist auch in der Projektsteuerungsgruppe vertreten.

Plattform Biodiversität Südtirol

Das Biodiversitätsmonitoring-Team ist Mitglied der Plattform Biodiversität Südtirol, eines Netzwerkes verschiedenster Südtiroler Institutionen, die sich mit Biodiversität beschäftigen.

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