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Colloquium der Plattform Biodiversität: Hochgebirgsvögel und die Fragmentierung ihres Lebensraums: ein Weckruf der Landschaftsgenomik

Arten, die an alpine und offene Lebensräume gebunden sind, sind durch den Klimawandel und durch anthropogene Einflüsse, bedroht. Unter diesen Umständen ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich Individuen zwischen immer engeren und isolierteren Lebensräumen bewegen und austauschen können. Die Kombination aus Populationsgenetik und Landschaftsökologie ermöglicht es Ausbreitungsfähigkeit, Auswirkungen auf den Genfluss und die Rolle der Landschaftsstruktur zu untersuchen. Für diesen kombinierten Ansatz wurden der Bergpieper und der Schneefink – zwei sehr repräsentative Vertreter der alpinen Avifauna – ausgewählt. Dadurch wurden Informationen über ihr Ausbreitungsvermögen gewonnen, welche zur Erhaltung ihrer Population beitragen können.

Am Projekt Populationskonnektivität bei hochalpinen Vögeln, die durch den Klimawandel bedroht sind“ sinddas Naturmuseum Südtirol (Bozen), MUSE Trento, Eurac Research (Bozen) und die Universität Oulu (Finnland) beteiligt. Finanziert wird das Projekt vom Fond Research Südtirol / Alto Adige vom Amt für Forschung der Autonomen Provinz Bozen.

Francesco Ceresa beschäftigt sich mit Ökologie, dem Verhalten und Schutz der Avifauna. Er arbeitet mit dem Naturmuseum Südtirol sowie mit verschiedenen Forschungsgruppen in Italien und im Ausland zusammen.

Das Colloquium findet am Mittwoch, 12. April um 18 Uhr im Naturmuseum Südtirol in italienischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei. Eine online-Anmeldung ist notwendig.

Die Veranstaltung ist auch online auf dem YouTube-Kanal des Museums zu sehen:

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