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Colloquium der Plattform Biodiversität – Die Untersuchung der Pilzbiodiversität in Südtirol

Pilze, faszinierende Organismen des Pilzreichs, spielen eine entscheidende Rolle in terrestrischen Ökosystemen. Sie dienen als Zersetzer, indem sie abgestorbene organische Materie in lebenswichtige Nährstoffe für Pflanzen umwandeln. Darüber hinaus etablieren viele Pilze symbiotische Beziehungen mit Pflanzenwurzeln, was zur Gesundheit der Pflanzen und zur Biodiversität der umgebenden Umwelt beiträgt. Nach einer kurzen Einführung in die Funktion und ökologische Bedeutung von Pilzen wird die Arbeit des Pilzgruppen von Bozen des Pilzvereins Bresadola vorgestellt, die seit fast 50 Jahren die Verbreitung von Makromyceten in unserer Provinz erforscht und studiert. Es werden auch die wichtigsten natürlichen Lebensräume in Südtirol mit den repräsentativsten Pilzarten vorgestellt.

Claudio Rossi: unterrichtet am IPC in Bruneck und leitet kommandierte Lehraufträge für Umwelterziehung im italienischen Sprachgebiet der Schulbehörde. Als wissenschaftlicher Leiter der Pilzgruppe AMB in Bozen ist er auch Mitglied des Vorstands der Europäischen Vereinigung der Cortinarius (JEC) sowie Mitglied der Österreichischen und Deutschen Mykologischen Gesellschaft. Seit vielen Jahren arbeitet er als Ausbilder für Mykologen beim Provinzgesundheitsamt. Seine Pilzforschung begann 1976, als er 1978 in das Nationale Wissenschaftskomitee des Bresadola Mykologischen Vereins aufgenommen wurde.

Die Veranstaltung ist auch online auf dem YouTube-Kanal des Naturmuseums zu sehen.

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