Im Jahr 2019 wurde in Südtirol ein standardisiertes Monitoring-Programm zur Erfassung der Biodiversität auf Landesebene gestartet. Die Erhebung von Bioindikator-Arten, wie z.B. die Fledermäuse, soll die Reaktion der Biodiversität auf Veränderungen in Landnutzung und Landschaft aufzeigen. Die Daten von zwei Jahren Fledermaus-Monitoring mittels Ultraschall-Detektoren werden präsentiert, der Schwerpunkt liegt auf ersten Ergebnissen zu räumlicher und höhenmäßiger Verteilung sowie auf den Lebensraumpräferenzen der Fledermaus-Arten in Südtirol.
Chiara Paniccia, Postdoktorandin bei Eurac Research, Ökologin, beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Landnutzungsänderungen auf Fledermäuse und Kleinsäuger.
Eva Ladurner, freiberufliche Biologin mit Schwerpunkt Biodiversität und Artenschutz von Fledermäusen und Kleinsäugern, externe Mitarbeiterin des Naturmuseums Südtirol und von Eurac Research.
Das Colloquium findet im Natumuseum (Bindergasse 1, Bozen) statt. Aufgrund der geltenden Covid-Maßnahmen können nur 34 Personen vor Ort teilnehmen. Wir bitten daher um eine Anmeldung. Der Eintritt ist frei.
Info: Tel. 0471 412964
Der Vortrag findet in italienischer Sprache statt und ist auch online einsehbar. Der Link dazu wird in Kürze mitgeteilt.